Osnabrück Stadt des Westfälischen Friedens
Der „Osnabrücker Handschlag“
6. August 1648, 16:00 Uhr:
„Wie nun alles richtig, stunden wir auff …
gaben einander die hand und versprachen stipulata manu (per Handschlag),
dass hiermit der friede allerdings geschlossen und
in dem instrumento pacis (Friedensvertrag) lauter nichts mehr geendert werden sollte.“ (1)
Dieser „Osnabrücker Handschlag“ beendete die Friedensverhandlungen zwischen der Krone Schwedens und dem römisch-deutschen Kaiser. Fast sechs Wochen später war auch der Friedensvertrag zwischen dem Kaiser und der französischen Krone in Osnabrück unter Dach und Fach gebracht.
Damit war der Friedenskongress in Osnabrück beendet und die Friedensgesandten zogen nach Münster, um die Friedensverträge zu unterschreiben.
Fünf Jahre lang beobachtete die europäische Welt die großen Ereignisse in Osnabrück und Münster, die zwar auch bei dieser Führung gewürdigt werden, doch beobachten wir das Verhandlungsgeschehen aus dem besonderen Osnabrücker Blickwinkel.
Während der Führung wird auch der Friedenssaal im Osnabrücker Rathaus besucht.
Nächste Termine:
Dauer: 1,5 Stunden
Treffpunkt: Große Domsfreiheit, Möserdenkmal
Kosten: 10 EUR pro Person
Anmeldung zwingend erforderlich!
Nutzen Sie den Kartenvorverkauf online oder in einer der Vorverkaufsstellen in Ihrer Nähe!
Zitat aus:
(1) Steinwascher, Gerd: Osnabrück und der Westfälische Frieden, Die Geschichte der Verhandlungsstadt 1641-1650, Osnabrücker Geschichtsquellen und Forschungen, Bd. 42, Osnabrück 2000, Seite 180